Gibt es einen typischen Ablauf des Vorstellungsgesprächs?

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StaatGibt es einen typischen Ablauf des Vorstellungsgesprächs?
Belgien - Vorstellungsgespräch

In der Regel stellen sich die Gesprächs­partner zu Beginn des Gesprächs vor. Dann werden die Bewerber aufgefordert, sich vor­zustellen. Der Gesprächspartner geht von sehr allgemeinen zu sehr speziellen Fra­gen über. Am Ende des Gesprächs kann der Bewerber zusätzliche Fragen stellen. Zum Abschluss werden praktische Absprachen in Bezug auf den Entscheidungszeitraum und eine Rückmeldung getroffen.

Die Atmosphäre ist normalerweise förmlich und professionell. Treten Sie sowohl vor als auch nach dem Gespräch professionell auf. Sprechen Sie nur über Themen, die für den Arbeitgeber von Interesse sein könnten. Ach­ten Sie darauf, wie die Gesprächspartner sich vorstellen. Reden Sie sie nur dann mit dem Vornamen an, wenn sie es auch tun. Denken Sie daran, dass die Atmosphäre bei einem Gespräch nicht immer die allgemeine Unter­nehmenskultur widerspiegelt.

Bulgarien - Vorstellungsgespräch

Das Gespräch dauert 1/2 bis höchstens 1 Stunde. Fordert der Arbeitgeber von dem Bewerber nach dem Gespräch noch eine praktische Prüfung, dauert das Verfahren länger.

Das Gespräch folgt in der Regel einem grundlegenden Ablauf, der - nach der Begrüßung - mit Fragen des Arbeitgebers oder seines Vertreters an den Bewerber beginnt. Der Arbeitgeber wird versuchen, sich normal mit dem Bewerber zu unter­halten, von dem ein selbstbewusstes und gelassenes Auftreten erwartet wird.

Die Bewerber sollten höflich und freundlich sein und lächeln, sie sollten Blickkontakt herstellen, die Fragen aufmerksam anhö­ren, jede Frage bis zu 2 Minuten lang beant­worten, deutlich, selbstbewusst und ruhig sprechen, ihre Stärken kurz zusammenfas­sen und ihre Erfahrungen mit den Anforde­rungen der Stelle vergleichen, auf die sie sich bewerben.

Am Ende des Gesprächs kann der Bewer­ber Fragen stellen, z. B. zur Leitungsstruk­tur des Unternehmens, einem typischen Arbeitstag des Stelleninhabers, der Frist für eine Rückmeldung, den Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogrammen des Unterneh­mens usw.
Dänemark - Vorstellungsgespräch

Arbeitgeber achtet besonders darauf, dass der Bewerber die geforderten Qualifi­kationen mitbringt.

Das Vorstellungsgespräch läuft nach einem festen Schema ab. Erst wird oft kurz über das Wetter, Ihre Anreise oder andere allge­meine Themen gesprochen. Dann gibt das Unternehmen eine kurze Einführung und die Bewerber haben Gelegenheit, sich vor­zustellen. Zum Schluss kann der Bewer­ber Fragen über die Stelle, das Gehalt, die Arbeitsbedingungen, den Vertrag, Urlaub, Sonderleistungen usw. stellen.

Am Ende des Gesprächs werden Informatio­nen über die nächsten Schritte gegeben. Die Atmosphäre ist im Allgemeinen freundlich
und offen und eine entsprechende Haltung wird auch vom Bewerber erwartet. Denken Sie daran, Blickkontakt zu halten.

Am wichtigsten sind in dem Gespräch die berufsbezogenen Themen. Die häufigs­ten Fragen betreffen Ihre Stärken und Schwächen und Ihre Vorstellung davon, wo Sie sich in 3 bis 5 Jahren sehen. Es wer­den keine Fangfragen gestellt. Als Zusatz­informationen oder Smalltalk am Ende des Gesprächs können auch nicht berufs­bezogene Themen angesprochen werden, z. B. Haustiere/Kinder/Sport und andere Interessen.
Deutschland - Vorstellungsgespräch

Ja, das Gespräch ist in der Regel sehr klar strukturiert. Es beginnt mit der Vorstellung der Unternehmensvertreter und des Unter­nehmens selbst. Dann ist der Bewerber


dran. Ein Unternehmensvertreter stellt von nun an Fragen aller Art.

Gegen Ende des Gesprächs hat der Bewer­ber Gelegenheit, weitere Fragen zu stellen. Zum Schluss erhält der Bewerber weitere Informationen über das Bewerbungsver­fahren und erfährt, wann ihm die Entschei­dung des Unternehmens mitgeteilt wird. Das Gespräch dauert in der Regel etwa 1 Stunde, kann aber unterschiedlich lang sein.

Denken Sie daran, dass einige Fragen hei­kel sein können. Fragen über Stärken und Schwächen oder unangemessene Qualifika­tionen müssen vorsichtig und diplomatisch beantwortet werden. Versuchen Sie, Ihre Schwächen als Stärken darzustellen. Wenn Sie z. B. wissen, dass eine Ihrer Schwächen Ihre Ungeduld gegenüber Kollegen ist, kön­nen Sie dem Arbeitgeber erklären, dass Sie gewöhnt sind, Ihre Kollegen an Fristen zu erinnern oder häufig nach Ergebnissen zu fragen.

Wenn Sie gefragt werden, ob Sie für die Stelle nicht überqualifiziert sind, können Sie antworten, dass dies im Moment vielleicht tatsächlich der Fall ist, Sie aber sicher sind, dass der Arbeitgeber, wenn Sie sich erst ein­mal im Unternehmen eingearbeitet haben, eine Aufgabe für Sie finden wird, die Ihren Qualifikationen eher entspricht.

Estland - Vorstellungsgespräch
Zu Beginn des Gesprächs ist eine kurze Aufwärmphase (allgemeine Fragen) zu erwarten, gefolgt von spezifischen Fragen zu Ihrer Persönlichkeit und Motivation.

Danach geben Sie eine kurze Einführung zu Ihrer Person. Möglicherweise wer- den Sie nach Ihren Stärken und Schwächen und danach gefragt, warum Sie speziell an dieser Stelle interessiert sind, sowie nach Bildungsweg, Ausbildung und bisheriger Berufserfahrung, Hobbys, Konditionen und Gehalt. Man erwartet ein offenes und freundliches, aber nicht zu vertrauliches Verhalten.

Erwarten Sie Fragen über Pflichten, Arbeitsbedingungen, künftige Kollegen, Prämien, Gehalt und allgemeine Angaben zu Ihrer früheren Stelle, Ihren Aufgaben dort und dem Grund, warum Sie sie verlassen haben.

Weitere Informationen zur Stelle und zum Unternehmen können normalerweise am Ende des Gesprächs erfragt werden.
Finnland - Vorstellungsgespräch

Der Arbeitgeber lädt in der Regel 3 bis 10 Bewerber zu einem Gespräch ein. Er trifft seine Entscheidung nach dem ers­ten Gespräch oder setzt weitere Gespräche oder Eignungstests an.

Nach der Begrüßung gibt der Arbeitge­ber eine Einführung zu der Stelle und zum Unternehmen. Stellen Sie sich klar und deutlich vor und schauen Sie allen Anwe­senden in die Augen. Bevor Fragen an Sie gestellt werden, wird in der Regel erwartet, dass Sie etwas über sich selbst mitteilen - warum Sie sich um die Stelle beworben haben und warum Sie meinen, das Unter­nehmen sollte sich für Sie entscheiden. Am Ende des Gesprächs haben Sie Gelegenheit, Fragen zu stellen, die noch nicht angespro­chen wurden.

In Finnland ist die Atmosphäre bei Vorstel­lungsgesprächen im Allgemeinen zwanglos. Wundern Sie sich aber nicht über eventuelle

Gesprächspausen, in denen sich Ihre Gesprächspartner Notizen machen.

Bleiben Sie während des Vorstellungsge­sprächs ruhig und sprechen Sie deutlich. Legen Sie dar, was Sie erreicht haben, aber seien Sie nicht allzu selbstbewusst. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Interesse an der Stelle bekunden, indem Sie sich aktiv beteiligen, genau zuhören und um Erläuterungen bit­ten, wenn Sie nicht verstehen, was der Arbeitgeber meint. Sie sollten den Personal­verantwortlichen aber nicht unterbrechen. Seien Sie vor allem ehrlich und kritisieren Sie frühere Arbeitgeber nicht.

Wenn Sie aufgefordert werden, einen psy­chologischen Test oder einen Eignungstest zu absolvieren, können Sie dies als gutes Zeichen werten, denn das heißt, dass Sie in der engeren Auswahl sind. Auf die Tests können Sie sich nicht wirklich vorbereiten. Am besten, Sie schlafen in der Nacht davor aus und sind ehrlich. Geben Sie nicht vor, anders zu sein als Sie sind.

Für den Arbeitgeber ist es wichtig, etwas über Ihren beruflichen Hintergrund und Ihre Fähigkeiten zu erfahren. Er will aber auch wissen, was für ein Mensch Sie sind, wel­che Stärken und Schwächen Sie haben und wie Ihr früherer Arbeitgeber Sie beschrei­ben würde. Wahrscheinlich müssen Sie auch Fragen dazu beantworten, wie Sie auf Stress und enge Termine reagieren und wie Sie mit schwierigen Situationen umgehen.
Frankreich - Vorstellungsgespräch
Normalerweise stellt der Arbeitgeber das Unternehmen vor. Danach wird von Ihnen als Bewerber erwartet, dass Sie darlegen, warum das Unternehmen Sie und nicht andere Bewerber einstellen sollte. Sie sollten Ihre Kompetenzen herausstellen und darlegen, inwieweit Sie dem gesuchten Anforderungsprofil des Unternehmens entsprechen.
Griechenland - Vorstellungsgespräch
Während eines Vorstellungsgesprächs möchte der Personalverantwortliche erfahren, welche Qualifikationen der Bewerber besitzt, und mögliche Einstellungsbedingungen klären. Der Abteilungsoder Personalleiter hat die Gesprächsleitung. Möglicherweise finden zwei bis vier Gespräche und Test statt, ehe ein Bewerber ein¬gestellt wird.

Im Allgemeinen ist die Atmosphäre bei Vorstellungsgesprächen oder Tests entspannt, freundlich und informationsorientiert. Das Verhältnis zwischen den nicht berufsbezogenen und berufsbezogenen Themen, die angesprochen werden, liegt bei etwa 30 zu 70 %.

Der Bewerber muss im Vorstellungsgespräch eine aktive Rolle übernehmen und bei Fragen gut zuhören. Er sollte Professionalität und Würde zeigen. Wenn der Bewerber für die Stelle umziehen muss, erwartet der Personalverantwortliche, dass er sprachliche Probleme sowie Unterkunft und familiäre Angelegenheiten selbst regelt.
Irland - Vorstellungsgespräch
Normalerweise findet ein Vorstellungsgespräch im Büro eines Mitarbeiters statt. Einer der Mitarbeiter übernimmt die Leitung und stellt sich, die übrigen Gesprächsteilnehmer und den Ablauf vor. Im Normalfall können Sie sich auf eine sehr förmliche Atmosphäre einstellen, in der vom Bewerber ein korrektes und respektvolles Verhalten erwartet wird. Der größte Teil des Gesprächs wird sich um berufliche Themen drehen, vielleicht 10 % der Zeit geht es möglicherweise um nicht berufsbezogene Fragen. Die Bewerber sollten ihre Gründe und Motive für die Bewerbung klar machen können. Sie sollten klar und knapp antworten und Jargon oder Abkürzungen vermeiden.

Sie erhalten Gelegenheit, Fragen zu stellen, doch wenn ein weiteres Gespräch vorgesehen ist, sollten Sie dieses abwarten, ehe Sie relevante Fragen stellen.
Island - Vorstellungsgespräch

Vorstellungsgespräche dauern normaler­weise 30 Minuten bis 1 Stunde. Sie lau­fen nicht nach einem festen Schema ab. Am besten präsentieren Sie sich so ehrlich wie möglich und verkaufen Ihre Fähigkeiten weder über noch unter Wert. Seien Sie höf­lich und bleiben Sie möglichst ruhig.

Der Arbeitgeber möchte im Vorstellungs­gespräch herausfinden, wer Sie sind. Seien Sie nicht überrascht, wenn Ihnen Fra­gen zu Ihrem Privatleben gestellt werden. Nicht berufsbezogene Themen nehmen normalerweise nur einen kleinen Teil des Gesprächs ein und werden nur angespro­chen, um die Atmosphäre zu lockern. Der Arbeitgeber dürfte die Kernpunkte Ihrer Berufserfahrung bereits aus Ihrem Lebens­lauf kennen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um eingehender über Ihre Kompetenzen zu sprechen und zu zeigen, dass Sie der beste Bewerber für die Stelle sind. Versuchen Sie, Ihre Gesprächspartner davon zu überzeu­gen, dass Sie zur Verbesserung der Quali­tät in ihrem Unternehmen beitragen können und bereit sind, dafür hart zu arbeiten.

Es wird gern gesehen, wenn Sie Fragen über die Art der Aufgaben stellen; nach dem Gehalt sollten Sie aber lieber erst fra­gen, wenn Sie sicher sind, dass Sie die Stelle bekommen - es sei denn, der Arbeitgeber spricht das Thema vorher an.

Am Ende eines Vorstellungsgesprächs sagt der Arbeitgeber Ihnen normalerweise, wann Sie von ihm hören werden. Tut er das nicht, hat er wahrscheinlich kein Interesse. Mel­det der Arbeitgeber sich nicht innerhalb des angekündigten Zeitraums, nehmen Sie am besten mit ihm Kontakt auf und bitten um Rückmeldung.

Es ist immer besser, persönlich zum Vorstel­lungsgespräch zu erscheinen. Falls Sie den Gesprächstermin jedoch nicht wahrnehmen können, erkundigen Sie sich, ob der Arbeit­geber das Gespräch als Telefonkonferenz führen kann. Auch Videokonferenzen wer­den in Island immer beliebter.
Italien - Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch beginnt nor­malerweise mit Fragen zur bisheri­gen Berufserfahrung des Bewerbers. Die Atmosphäre ist förmlich. Es ist Sache des Gesprächspartners/Arbeitgebers, die Atmo­sphäre aufzulockern.

Der Arbeitgeber achtet nicht nur auf Ihre Sprech- und Verhaltensweise, sondern auch darauf, ob Ihre Erscheinung und Kleidung für die betreffende Stelle passend sind. Sie soll­ten Ihre Motivation für die Stelle gut erklären.

Nachdem der Arbeitgeber die Aufgaben und Arbeitsanforderungen erläutert hat, kann der Bewerber Fragen zu allen Punkten stellen, die unklar geblieben sind. Dies kann die Art und die Dauer des Arbeitsvertrags, die Gehalts­konditionen oder sonstige Punkte betreffen.

Kroatien - Vorstellungsgespräch

Der Ablauf ist unterschiedlich, es gibt aber einige Gemeinsamkeiten. Üblicherweise ist die Atmosphäre förmlich. Die Personen, die das Gespräch führen, stellen sich vor und fordern Sie auf, etwas über sich, Ihre Aus­bildung, Ihre Berufserfahrung und gege­benenfalls über besondere Fertigkeiten und Kompetenzen, Ihre Interessen und die Gründe für Ihre Bewerbung auf diese Stelle zu erzählen.

Normalerweise stellen die Arbeitgeber Fra­gen zu Ihrem Lebenslauf, Ihren früheren Anstellungen und Ihren Erwartungen. Das Gespräch dauert etwa 1/2 Stunde.

Heben Sie Ihre eigenen Fragen für das Ende des Gesprächs auf, fassen Sie sich kurz und gehen Sie nicht zu sehr ins Detail.

Lettland - Vorstellungsgespräch

Vorstellungsgespräche sind in Lettland meist recht förmlich. Arbeitgeber kön­nen auch so genannte "Testgespräche" durchführen, die telefonisch oder in der Gruppe stattfinden, um eine Vorauswahl zu treffen.

Ein Vorstellungsgespräch dauert selten län­ger als 1/2 Stunde pro Bewerber. Die Fragen sind bei offiziellen und förmlichen Vorstel­Vorstel­lungsgesprächen für alle Bewerber sehr ähnlich. Es wird erwartet, dass der Bewer­ber sich auf das Gespräch vorbereitet hat und über das Unternehmen und die Stelle informiert ist. Bewerber dürfen Fragen über den Arbeitsplatz und die Aufgaben stellen, zu denen sie noch keine Antwort erhalten haben.

Liechtenstein - Vorstellungsgespräch

Ein Vorstellungsgespräch dauert 1 bis 2 Stunden. Tests oder Assessments können zusätzlich mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Es gibt strukturierte (feste Fragen, die einen einfachen Vergleich der Bewerber ermögli­chen), teilstrukturierte und unstrukturierte Vorstellungsgespräche. Meistens wer­den teilstrukturierte Gespräche geführt. Eine mögliche Struktur kann folgenderma­ßen aussehen: Einleitung, Vorstellung des Unternehmens, Fragen an den Bewerber (Stelle, Ausbildung, Interessen, Fortbildung,

Kompetenzen, Teamgeist usw.); Hobbys und außerberufliche Tätigkeiten; persönliche Ziele; Vertragsverhandlungen; Zusammen­fassung und nächste Schritte.

Die Atmosphäre ist kooperativ, offen und zwanglos. Bei der Hälfte der Fragen geht es um berufliche, bei der anderen Hälfte um nicht berufsbezogene Themen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Motivation nachwei­sen. Der Arbeitgeber will möglichst viel über die Motivation, den Kenntnisstand und die Kompetenzen, aber auch über die Persön­lichkeit des Bewerbers erfahren.

Am Ende des ersten Vorstellungsgesprächs können Sie jede Frage stellen. Über die Gehaltsvorstellungen wird in der Regel im zweiten Gespräch gesprochen.

Litauen - Vorstellungsgespräch

Nein. Aber stellen Sie sich u. a. auf folgende Fragen ein: Was haben Sie vorher gemacht?

Erzählen Sie uns etwas über sich. (Dies ist eine gute Gelegenheit, sich zu präsentie­ren und dem künftigen Arbeitgeber ein paar weitere wichtige Informationen zu geben, damit er sich für Sie interessiert). Warum möchten Sie für uns arbeiten? Warum haben Sie Ihre letzte Stelle aufgegeben? Wie sehen Sie Ihre Aufgaben in unserem Unternehmen? Was können Sie uns bieten? Stärken/Schwächen, außerberufliche Inte­ressen? Welche Ambitionen haben Sie für die Zukunft?

Zeigen Sie Begeisterung. Machen Sie deut­lich, dass Sie die Stelle wollen. Zeigen Sie sich vorbereitet. Geben Sie in Ihren Antwor­ten zu verstehen, dass Sie sich gut über das Unternehmen informiert haben, aber tragen Sie nicht zu dick auf. Stellen Sie Ihre Fragen im Anschluss.

Seien Sie darauf vorbereitet, auf die Frage nach Ihren Gehaltsvorstellungen zu ant­worten. Mögliche Antworten: "Ich denke, ich sollte nicht weniger bekommen, als mein Vorgänger in dieser Position" oder "Da Ihr Unternehmen sehr renommiert ist, bin ich sicher, dass meine Vergütung dem aktuellen Niveau entsprechen wird". Vor den Gehalts­verhandlungen sollte sich der Bewerber am besten einen kurzen Überblick über das Gehaltsniveau im gewählten Bereich verschaffen.

Luxemburg - Vorstellungsgespräch

Vorstellungsgespräche laufen nicht nach einem festen Schema ab. Der Ablauf richtet sich nach der betreffenden Stelle und dem Unternehmen (Größe und Branche).

Es ist allerdings durchaus möglich, dass die Person, die das Gespräch führt, Ihnen ein paar heikle Fragen stellt, vor allem zu den Gründen, aus denen Sie frühere Arbeits­stellen aufgegeben oder frühere Arbeitge­ber verlassen haben. Sorgen Sie dafür, dass

Sie auf solche Fragen vorbereitet sind. Sie können die Antworten bei Ihrer Familie oder Freunden ausprobieren, die Ihnen ehrlich sagen sollen, ob Ihre Antworten überzeu­gend sind.

Wenn Sie zu schlechten Erfahrungen befragt werden, versuchen Sie immer das Beste daraus zu machen. Äußern Sie sich niemals negativ über frühere Arbeitgeber oder Kollegen. Stellen Sie schlechten Erfah­rungen Beispiele für Situationen gegenüber, die Sie sehr gut bewältigt haben.

Wenn Sie möchten, dass Ihr potenziel­ler künftiger Arbeitgeber einen guten Ein­druck von Ihnen bekommt, zeigen Sie eine positive und aufrechte Haltung und hal­ten Sie Blickkontakt mit der Person, die das Gespräch leitet.

Malta - Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch verläuft norma­lerweise in einer freundlichen Atmosphäre, in der sich die Bewerber wohl fühlen kön­nen. In der Regel wird es mit einem Gesprächspartner geführt. Wenn die Stelle nicht besonders spezialisiert ist, wird nur ein Gespräch geführt. Handelt es sich aber um eine spezialisierte Tätigkeit, die Erfahrung erfordert, werden erfolgreiche Bewerber in
eine Auswahlliste aufgenommen und ein oder zwei weitere Gespräche geführt. In einem solchen Fall kann von Ihnen eine Prä­sentation erwartet werden.

Sie sollten beim Gesprächsthema bleiben, auf die gestellten Fragen antworten und keine Kompetenzen erfinden, die Sie nicht haben. Sie sollten Ihre Lernbereitschaft zei­gen. Sowohl Blickkontakt als auch Körper­sprache sind wichtig.

Sie können Fragen stellen, sollten sich aber auf ganz wenige und im Hinblick auf die angebotene Stelle relevante Fragen beschränken. Die Frage nach einer Arbeits­platzbeschreibung könnte nicht schaden, ebenso wie Fragen nach den Arbeitsbedin­gungen. Falls ein zweites Gespräch statt­findet, sollte noch nicht über die Vergütung diskutiert werden.

Je mehr Sie über das Unternehmen wis­sen, desto besser. Das zeigt, dass Sie sich für das Unternehmen, seine bisherige Ent­wicklung und seine Pläne für die Zukunft interessieren. Ihre Begeisterung kann mög­licherweise Ihre Chancen verbessern, die Stelle zu bekommen. Die häufigste Frage, auf die ein Bewerber eine Antwort wissen muss, betrifft das Kerngeschäft des Unter­nehmens. Eine weitere wichtige Frage ist, ob das betreffende Unternehmen die Toch­tergesellschaft eines anderen Unterneh­mens ist und ob und in welche Länder es seine Produkte exportiert.

Eine heikle Frage, die ein Arbeitgeber möglicherweise stellen wird, betrifft Ihre Gehaltsvorstellungen. Es gibt verschiedene Antwortmöglichkeiten - vor allem, wenn Sie Nachforschungen betrieben haben und über ausreichende Berufserfahrung verfügen.

Niederlande - Vorstellungsgespräch

Im Schnitt dauert das Gespräch 1 bis 1,5 Stunden.

Ihr Gesprächspartner stellt sich und sein Unternehmen vor und bittet Sie im Anschluss, sich selbst vorzustellen. Danach erhalten Sie mehr Informationen über die zu besetzende Stelle und anschließend wer­den Fragen zu Ihrem Lebenslauf gestellt. Sie können auch Ihr Privatleben betreffen.

Im Anschluss werden Sie zu Ihren Quali­fikationen, Fähigkeiten und Kompetenzen befragt. Danach können Sie Fragen zu The­men stellen, die nicht angesprochen wur­den, oder Sie können nachfragen, wenn Ihnen etwas nicht klar ist.

Ihr Gesprächspartner beendet das Gespräch und erklärt Ihnen die weiteren Schritte in diesem Verfahren.

Einige heikle Fragen: Haben Sie eine Vor­stellung, was die Stelle beinhaltet? Verglei­chen Sie diese Stelle mit ähnlichen Stellen in anderen Firmen. Warum sollten wir uns für Sie statt für einen anderen Bewerber entscheiden? Können Sie diese Lücke in Ihrem Lebenslauf erklären?

Norwegen - Vorstellungsgespräch
Die Person, die die Gesprächsleitung hat, wird Ihnen etwas über das Unternehmen und die Stelle erzählen. Danach werden Sie gebeten, sich vorzustellen und zu erläutern, warum Sie sich beworben haben. Zögern Sie nicht, berufsbezogene Fragen zum Unternehmen und der Stelle zu stellen. Gegen Ende des Gesprächs können Sie Fragen zur Vergütung und den Arbeitsbedingungen stellen. Danach sollte der Personalverantwortliche Sie darüber informieren, wann Sie eine Rückmeldung oder eine Antwort bekommen.

Sie werden hauptsächlich über berufsbe-zogene Themen sprechen, der Personal-verantwortliche wird Sie aber vor allem anhand Ihrer persönlichen Art, wie Sie Ihre beruflichen Qualifikationen präsentieren, einschätzen. Bleiben Sie ruhig und authentisch. Zeigen Sie, dass Sie für das Unternehmen Mehrwert erbringen können. Versuchen Sie nicht, den Personalverantwortlichen zu beeindrucken. Seien Sie ehrlich, bescheiden und bodenständig.
Österreich - Vorstellungsgespräch
In einem normalen Vorstellungsgespräch beziehen sich die Fragen auf die Bedingungen, die in der Stellenanzeige beschrieben sind, und zielen darauf ab herauszufinden, ob Sie die richtigen Fähigkeiten und Qualifikationen für die Stelle besitzen. Aus Gründen der Objektivität sollten allen Bewerbern dieselben Fragen gestellt werden. Der Arbeitgeber kann jedoch im Einzelfall je nach den Antworten des Bewerbers nach weiteren Informationen fragen.
Polen - Vorstellungsgespräch

In der Regel dauert das Vorstellungsge­spräch 45 Minuten bis 1 Stunde. Falls Tests stattfinden, kann es 2 bis 3 Stunden dau­ern. Jedes Gespräch hat einen spezifischen Aufbau.

Einleitung: Der erste Teil des Gesprächs dient der Information. Der Gesprächsleiter informiert den Bewerber über den Ablauf des Gesprächs, die zu besetzende Stelle, die entsprechenden Aufgaben usw. und versucht eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

Sondierung der beruflichen Erfahrung:

In dieser Phase stellt der Personalver­antwortliche Sachfragen, um Informatio­nen zu erhalten. Dabei geht es vor allem um Angaben zur Person, Berufserfahrung, Ausbildung, Beruf usw.

Interpretation der Fakten: In dieser Phase geht es um die Interpretation der Fakten, die in der zweiten Phase zusam­mengetragen wurden. Der Gesprächslei­ter fordert die Bewerber auf darzustellen, inwiefern ihrer Meinung nach ihre Ausbil­dung und Berufserfahrung zu der fragli­chen Stelle passen. Das trägt dazu bei, die Motivation der Bewerber, ihre Einstellung und den Wert, den sie der Stelle beimes­sen, zu erkennen.

Persönliche Meinungen, Gedanken, Ansichten: In dieser Phase äußern die Bewerber ihre persönliche Meinung und ihre Gedanken zu den beruflichen Ent­scheidungen, die sie getroffen haben (der Arbeitgeber oder die Person, die das Gespräch leitet, stellt Fragen zu den Moti­ven für persönliche Entscheidungen).

Zusammenfassung: In dieser Phase kön­nen die Bewerber Fragen zu Themen

stellen, die noch nicht behandelt wurden. Die Gesprächspartner sollten jetzt über die nächsten Schritte im Bewerbungsver­fahren informieren.

Bereiten Sie sich auf heikle Fragen vor, z. B.:

Was werden Sie in 5 Jahren machen?

Wie würden Sie einen Konflikt am Arbeits­platz lösen?

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Wie sehen Ihre Gehaltsvorstellungen aus?

Portugal - Vorstellungsgespräch

Es gibt keinen typischen Ablauf, Sie sollten aber auf Fragen zu folgenden Aspekten vor­bereitet sein:

Ihre Person (Geburtsdatum, Studienort, Familie usw.);

Ihr Lebenslauf - Ihre Ausbildung/beruf­liche Qualifikation, Berufserfahrung und Ihre sonstigen Aktivitäten/Hobbys;

Ihre Motivation in Bezug auf das Unter­nehmen und die Stelle und

Ihre persönlichen und sozialen Kom­petenzen (offene Fragen zu Ihrer Per­son, Ihrer Einstellung, Ihren Stärken und Schwächen).

In der zweiten Phase wird Ihr Gesprächs­partner Ihnen weitere Informationen über das Unternehmen und die zu besetzende Stelle geben. An dieser Stelle können Sie Fragen zum Grad der Unabhängigkeit und Verantwortung, zu Reisetätigkeit, Arbeits­zeiten, Gehalt usw. stellen.

Am Ende des Gesprächs sagt Ihnen der Arbeitgeber normalerweise, wann Ihnen die Entscheidung mitgeteilt wird. Sie sollten sich dann bei ihm dafür bedanken, dass er sich Zeit für das Gespräch genommen hat.

Vorstellungsgespräche per Videokonferenz oder Skype sind nicht sehr üblich, werden aber wahrscheinlich in Zukunft vermehrt zur Vorauswahl von Bewerbern aus dem Aus­land genutzt.

Rumänien - Vorstellungsgespräch

Wenn der Personalverantwortliche beschlossen hat, Sie zu einem persönli­chen Vorstellungstermin einzuladen, kann das Vorstellungsgespräch 30 Minuten bis 2 Stunden dauern. Alle Aspekte der verba­len und nonverbalen Kommunikation sind von Bedeutung. Der Personalverantwortli­che wird Ihre Kommunikationsfähigkeiten und -defizite vermerken und sie analysie­ren, um zu einer Beurteilung zu kommen.

Die meisten Arbeitgeber führen teilstruk­turierte Gespräche. Das erste Vorstellungs­gespräch kann folgendermaßen aufgebaut sein:

Smalltalk, um eine zwanglose Atmosphäre herzustellen;

Vorstellung des Personalverantwortlichen und des Bewerbers;

Fragen zu Ihrer Berufserfahrung, Ihren Kompetenzen und Kenntnissen; Überprü­fung der Angaben im Lebenslauf;

der Personalverantwortliche informiert Sie über die mit der Stelle verbundenen Anforderungen und wichtigsten Aufgaben sowie über das Unternehmen im Allgemei­nen - in welchem Sektor es tätig ist, wel­che Leistungen es vorzuweisen hat, usw.;

der Personalverantwortliche vergewissert sich, dass Sie alle behandelten Aspekte verstanden haben;

Ihre Fragen, zum Beispiel: Wie sind die Arbeitszeiten? Welches Gehalt bieten Sie an? Gibt es eine Mittagspause?

Es ist ratsam, vor dem Gespräch Fragen vorzubereiten, dabei aber flexibel zu sein und zu versuchen, sich Fragen vorzustellen, die sich im Gespräch ergeben könnten.

Die Atmosphäre sollte offen, entspannt und kommunikativ sein. Achten Sie darauf, eine professionelle Haltung einzunehmen und Ihre Motivation für die Stelle zu erläutern.

Schweden - Vorstellungsgespräch

Sie werden in der Regel gebeten, sich zu Beginn des Vorstellungsgesprächs vor­zustellen (fassen Sie sich kurz) und dem Arbeitgeber dann darzulegen, warum Sie sich für die Stelle beworben haben und was Sie über das Unternehmen wissen. Seien Sie entspannt, aber aufmerksam.

Übliche Fragen sind beispielweise: Fällt es Ihnen leicht, etwas Neues zu lernen? Wie reagieren Sie auf Kritik? Können Sie gut Probleme lösen? Wie gehen Sie Pro­bleme an? Worauf sind Sie stolz? Können Sie mir etwas nennen, das Ihnen wirklich gelungen ist? Wo sehen Sie sich in 5 Jah­ren? Was macht für Sie einen guten Kol­legen aus?

Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie einen Fehler gemacht haben und was Sie daraus gelernt haben. Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben? Wie würde Ihr Abteilungsleiter Sie beschreiben? Wie funk­tionieren Sie in einer Gruppe? Was sind Ihre Stärken und Schwächen? Wie gehen Sie mit Stresssituationen um? Warum sollten wir Sie einstellen?

Im ersten Vorstellungsgespräch können Sie fragen, wie ein normaler Arbeitstag aus­sieht, wann Sie erfahren, ob Sie die Stelle bekommen oder nicht, wann die Stelle angetreten werden soll, ob Sie eine Einfüh­rung erhalten, usw. Sprechen Sie zu Beginn des Bewerbungsverfahrens noch nicht über die Bezahlung. Warten Sie lieber, bis der Arbeitgeber das Thema anspricht.

Schweiz - Vorstellungsgespräch

Ein Vorstellungsgespräch hat eine ganz bestimmte Struktur: Der Gesprächspartner stellt sich vor, legt den zeitlichen Rahmen des Gesprächs und seine Zielsetzungen fest und stellt kurz das Unternehmen und die angebotene Stelle vor. Dann bittet er den Bewerber, sich selbst vorzustellen und seine Motivation für seine Bewerbung um die Stelle darzulegen. Danach werden Fra­gen zu spezifischeren Aspekten gestellt. Zum Abschluss des Vorstellungsgesprächs wird der Bewerber nach seinen Gehalts­vorstellungen gefragt, und wenn er immer noch an der Stelle interessiert ist, kann ein neuer Gesprächstermin festgelegt werden.

Üblich sind mindestens zwei Vorstellungs­gespräche, die im Durchschnitt jeweils 90 Minuten dauern (bei Stellen, die eine geringere Qualifikation erfordern, weniger als 1 Stunde).

Wenn Ihr Gesprächspartner aus dem Per­sonalmanagement kommt, wird etwa die Hälfte der Fragen Ihre sozialen und persön­lichen Kompetenzen betreffen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Motivation zu zei­gen und stellen Sie alle Ihre Kompetenzen und Stärken heraus.

Der Bewerber muss ein wirkliches Interesse an der Stelle bekunden, ehrlich und aufrich­tig sein und aktiv zuhören. Beim ersten Vor­stellungsgespräch sollte er fragen, ob er sich Notizen machen darf. Mit eigenen Fra­gen sollte er warten, bis er dazu aufgefor­dert wird.
Slowakei - Vorstellungsgespräch

In den meisten Fällen beginnt der Arbeit­geber das Gespräch damit, dass er das Unternehmen vorstellt und erläutert, was von dem neuen Mitarbeiter erwartet wird. Dann bittet er den Bewerber, seine Gründe für das Interesse an der Stelle und seine Kenntnisse und Kompetenzen zu beschrei­ben. Der Arbeitgeber kann den Bewer­ber auch bitten, einen Test zu absolvieren oder bestimmte Formulare auszufüllen. Am Ende des Gesprächs kann der Arbeitgeber dem Bewerber Gelegenheit geben, Fragen zu stellen.

Die Atmosphäre ist förmlich. Denken Sie daran und achten Sie auf Ihre Wortwahl. Der größte Teil des Gesprächs ist berufs­bezogenen Themen gewidmet. Persönliche

Aspekte sind für den Arbeitgeber normaler­weise nicht interessant.

Slowenien - Vorstellungsgespräch
Nachdem sich die Anwesenden vorgestellt haben, folgt eine kurze Präsentation des Unternehmens und der Stelle. Danach kann der Arbeitgeber mit dem Bewerber ein Gespräch zur Klärung der Angaben in den Bewerbungsunterlagen führen. In dieser Phase kann der Bewerber die Originale der Dokumente vorlegen, die er seiner Bewerbung als Kopien beigefügt hat. Danach kann der Arbeitsuchende bei Bedarf Fragen stellen. Zum Abschluss informiert der Gesprächspartner den Bewerber in der Regel über die weiteren Schritte des Bewerbungsverfahrens. Die Atmosphäre ist geschäftsmäßig-sachlich.
Spanien - Vorstellungsgespräch

Nein, es kann strukturiert oder unstruktu­riert, formell oder informell, vor einem Gre­mium oder in einer Gruppe stattfinden.

Ihr Gesprächspartner wird Ihren Lebenslauf besprechen und auf Ihre schulische und berufliche Ausbildung sowie Ihre Berufser­fahrung eingehen. Es können Fragen zu Ihren Einstellungen und Ihrer Persönlichkeit gestellt werden. Ihre Gesprächspartner wer­den herausfinden wollen, mit wem Sie es zu tun haben, wie Sie sich in bestimmten Situ­ationen verhalten werden und wie teamfä­hig Sie sind.

Neben einem Vertreter der Personalabtei­lung kann auch ein Mitarbeiter der Fachab­teilung Fragen in Bezug auf die mit der Stelle verbundenen Aufgaben stellen. Der Vertreter der Personalabteilung wird sich auf Ihre persönlichen und allgemeinen Kompetenzen sowie die Arbeitsbedingun­gen konzentrieren.

Bevor das Gespräch mit prakti­schen Absprachen in Bezug auf den Schlussfolgerungen.

Versuchen Sie ruhig zu bleiben, wenn Ihnen unangenehme oder provozierende Fragen gestellt werden. Schwierige Fragen wer­den bei der Auswahl von Führungskräften, Verkaufs- oder Kundenbetreuungspersonal häufig gestellt.

Üben Sie Gesprächstechnik unter http://www.todofp.es oder mit einem Gespräch­strainer (Simulator) unter http://www.educastur.es.

Tschechische Republik - Vorstellungsgespräch
Am Anfang steht meist ein kurzes einführendes Gespräch zu persönlichen Daten. Danach folgen Fragen, mit denen der Personalverantwortliche detailliertere Informationen über den Bewerber, seine Erwartungen und beruflichen Ziele erhalten will. Bei diesen Fragen stehen Ausbildung und Berufserfahrung im Mittelpunkt. Im nächsten Teil des Gesprächs geht es um die Stelle selbst. Der Bewerber erhält Informationen über das Unternehmen, die internen Beziehungen und das Arbeitsumfeld.

Übliche Fragen sind beispielweise: Können Sie uns etwas über sich erzählen? Was erwarten Sie sich von einer Stelle in unserer Firma? Warum sollten wir Sie Ihrer Meinung nach einstellen? Warum haben Sie Ihre letzte Stelle aufgegeben? Was haben gemacht, als Sie arbeitslos waren? Wann können Sie Ihre Stelle antreten? Wie sehen Ihre Gehaltsvorstellungen aus? Sind Sie bereit, Überstunden zu machen?

Am Ende des Gesprächs können nicht berufsbezogene Fragen gestellt werden, und der Bewerber kann Gelegenheit erhalten, seine Motivation darzustellen und Fähigkeiten und Kenntnisse zu zeigen. Es ist wichtig, dass Sie sich selbstbewusst verhalten und Interesse an der Stelle und dem Unternehmen zeigen. Mit der Frage nach dem Gehalt sollten Sie am besten warten, bis der Arbeitgeber sie selbst anspricht oder Ihnen die Stelle zusagt.
Ungarn - Vorstellungsgespräch

Üblicherweise dauert das Gespräch 1/2 Stunde. Manche Unternehmen führen jedoch mehrere Gespräche (z. B. ein beruf­liches, ein persönliches usw.) oder Tests durch. Der Aufbau eines Bewerbungsge­sprächs kann unterschiedlich sein, die Atmosphäre ist allerdings fast immer förm­lich (auch wenn sie freundlich ist). Seien Sie am Anfang eher zurückhaltend und war­ten Sie ab, ob der Arbeitgeber eine etwas lockerere Haltung einnimmt. Im Gespräch wird üblicherweise vor allem über berufli­che Themen gesprochen, aber tendenziell geht es immer mehr auch um Ihre Persön­lichkeit, Fähigkeiten und Einstellungen, um Intelligenz und allgemeines Verhalten. Sie sollten immer versuchen, sich gut zu ver­kaufen, Ihre Motivation zu erklären und Gründe anzuführen, warum sich das Unter­nehmen für Sie entscheiden sollte - natür­lich ohne zu aufdringlich zu werden. Häufig wird im Gespräch auf Ihren Lebenslauf Bezug genommen. Außerdem werden die Bewerber fast immer gefragt, warum sie ihren vorherigen Arbeitsplatz aufgegeben haben, und was ihre fünf besten und ihre fünf schlechtesten Eigenschaften sind.

Sie können alle Fragen zu dem Arbeits­platz stellen, aber Sie sollten das Thema Vergütung nicht zuerst anschneiden - normalerweise wird es vom Arbeitgeber angesprochen. Sie sollten jedoch dar­auf vorbereitet sein, über Ihre Lohn- oder Gehaltsvorstellungen zu sprechen. Hier ist es immer besser, keine genaue Zahl zu nen­nen, sondern eine Spanne anzugeben. Heut­zutage ist es der Bewerber, der für einen Arbeitsplatz als Büroangestellter die Höhe der gewünschten Vergütung nennen sollte.
Vereinigtes Königreich - Vorstellungsgespräch

Die Atmosphäre ist förmlich, aber freund­lich. Der Bewerber sollte seine Bewerbung aufmerksam, engagiert und positiv vertre­ten. Er sollte versuchen, sich zu entspannen und die Fragen selbstbewusst und mög­lichst umfassend zu beantworten.

Der Arbeitgeber interessiert sich für Bei­spiele, die zeigen, dass der Bewerber für die angebotene Stelle qualifiziert ist.

Pünktlichkeit, Präsentation und Motivation sind ebenfalls wichtige Faktoren.

Üblich ist nur eine Runde von Vorstellungs­gesprächen, gegebenenfalls mit einem Test, um die fachlichen Kompetenzen und Prob­lemlösungsfähigkeiten des Bewerbers zu überprüfen. Das Vorstellungsgespräch dau­ert normalerweise höchstens 30-40 Minu­ten. Die Tests nehmen 20-30 Minuten in Anspruch. Präsentation, Auftreten und Auf­merksamkeit des Bewerbers werden viel­leicht nicht bewertet, hinterlassen jedoch einen bestimmten Eindruck und sind des­halb wichtig.

Da der Schwerpunkt auf seiner Qualifika­tion und seiner Eignung für das Stellenprofil liegt, werden nicht berufsbezogene Themen kaum oder gar nicht angesprochen. Die Motivation des Bewerbers sollte aus dem ausgefüllten Bewerbungsformular und aus den Antworten ersichtlich sein, die er auf die Fragen der Personalverantwortlichen gibt. Einzelheiten zu Ihren außerberuflichen Tätigkeiten brauchen Sie nicht anzugeben, es sei denn, Sie führen sie in Ihrer Antwort auf eine der Fragen als Beispiel für Ihre Fähigkeit an, eine Aufgabe zu lösen.

Häufig wird gefragt, ob ein Bewerber Bei­spiele für bestimmte Situationen geben und beschreiben kann, wie er mit diesen Situa­tionen umgegangen ist. Es kann sein, dass man Sie nach Beispielen für Situationen fragt, in denen etwas schief gelaufen ist, und dass man wissen will, was Sie getan haben, um es wieder in Ordnung zu brin­gen, oder dass man Sie nach Ihren Schwä­chen fragt. Zeigen Sie in einem solchen Fall, dass Sie wissen, wie Sie mit einer Schwäche umgehen können.

Gegen Ende des Gesprächs haben Sie Gele­genheit, Fragen zu stellen. Bereiten Sie zwei oder drei Fragen vor, beispielsweise möch­ten Sie vielleicht wissen, wie die Aufstieg­schancen im Unternehmen aussehen oder welche Art von Fortbildung angeboten wird.

Zypern - Vorstellungsgespräch
Vorstellungsgespräche laufen nicht nach einem festen Schema ab. Sie werden mög­licherweise aufgefordert, sich vorzustellen und über Ihre Stärken und Schwächen sowie Ihre Qualifikationen und Erfahrung in Bezug auf die Stellenbeschreibung zu sprechen.

Die Fragen beziehen sich zumeist auf Ihre Qualifikationen und berufliche Erfahrung, z.B.: Warum fühlen Sie sich für die Stelle geeignet? Welche Erfahrung haben Sie in diesem Bereich? Was erwarten Sie sich von dieser Stelle? Der Arbeitgeber kann bei gering qualifizierten Beschäftigungen den Bewerber auffordern, seine Fähigkeiten vor Ort zu demonstrieren.
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Quelle: Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration.

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